Agile als innere Haltung

Agile als innere Haltung

Agile als innere Haltung 900 600 Agile Minded
Kein beschreibbarer Ansatz ..

Spricht man von Agilität geht es im Wesentlichen um Menschen und um Lernen. Es geht darum die „richtigen Dinge, richtig zu tun“: die permanente Zufriedenheit und das kontinuierliche Erfreuen der Kunden stehen im Kern.

Agilität ist dabei seit vielen Jahren Standard in der IT und Softwareentwicklung, die Methoden, Praktiken und Vorgehensweisen die mit Agilität einhergehen sind nicht neu, sie sind erprobt. Dennoch fallen viele Organisationen in ihren Möglichkeiten im Rahmen der Agilität zurück. Offenbar reicht das Ausführen von Praktiken, Methoden und Vorgehensweisen nicht aus. Doch woran liegt das und was muss man anders machen als bisher, um agil zu werden?

In der heutigen Welt (VUKA-Welt) ist es nicht mehr ausreichend komplexe Problemstellungen nur mit deterministischen, sprich vorgefertigten Lösungen zu begegnen. Komplexe Probleme, verlangen nach komplexen Lösungen. Agilität bietet uns dazu einen Ansatz, der die Komplexität in zum Beispiel der Selbstorganisation, in Experimenten und der Emergenz nutzt,  um komplexen Problemen und Fragestellungen zu begegnen. Dazu muss eine Organisation so aufgestellt werden, dass die wertvollste Ressource (die eigenen Mitarbeiter) stets in der Lage sind, den Kunden mit innovativen und qualitativen Lösungen positiv zu überraschen.

Agilität bringt hierzu drei Kernkomponenten:

  1. Maximale Transparenz
  2. Bestmögliche Kommunikation
  3. Schrittweises, sowie aufeinander aufbauendes, inkrementelles und iteratives Vorgehen

Und damit ist Agilität auch komplett anders als bisherige Vorgehensweisen. Agilität ist durch die inheränt notwendige Komplexität kein vorab beschreibbarer Ansatz.

.. eher ein Mindset

Agilität kann nur über Eigenschaften beschrieben werden. Diese Eigenschaften muss jeder Anwender von Agilität für sich konkret umsetzten: die agilen Werte bilden dabei das Fundament, sie dienen der Beschreibung dieser Eigenschaften. Darauf aufbauend kommen die agilen Prinzipien, sie stellen Handlungsgrundsätze dar und dienen als Hilfestellung bei der Umsetzung von Agilität. Alles Weitere wie agile Praktiken, agile Methoden oder gar Frameworks bauen dann darauf auf.

Agiles Vorgehen bedeutet also einen Wandel in der Kultur! Genau in an dieser Veränderung scheitern die meisten Organisationen! Allein das starre Anwenden agiler Frameworks und Methoden – macht nicht agil. Erst eine Veränderung der zugrundeliegenden Ansichten und Werte eines jeden Mitarbeiters, führt schlussendlich zu einer anderen Herangehensweise an Problemstellungen.

Jeder einzelne Mitarbeiter muss seine innere Einstellung zum Vorgehen, zum Kunden und zu den Kollegen entsprechend der agilen Werte verändern, das ist die eigentliche Herausforderung von Agilität. Denn komplexe Probleme werden dort gelöst, wo das Wissen vorhanden ist, in den Köpfen der beteiligten Menschen. Und genau hier beginnt die Arbeit eines Agile Coaches.

Agilität kann nur dann erfolgreich sein, wenn gelernt wird: mit den Mitarbeitern und dem Kunden.

Agile is a mindset.